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CCLXIX.

1378, August 25. o. O.

Das Kloster wird der Verpflichtung, eine Brücke über die Neisse zu bauen, ledig gesprochen.

Wir Pothe von Czastolowicz cammermeister des keysers bekennen vnd tun offenlichen kunt in desem offen brife allen, dy en zen, horen adir lesen, das wir von geheyse vnd von gebite vnsers hern des keysers geczuig vor hort habin von der stat Frankensteyn vnd von dem klostir Kamencz von czweyunge wegen eyner brugken obir dy Nyse vnd dy geczuig bekannt habin, das das klostir Kamencz noch dy anwalden des klostirs von rechte dy brugke nicht halden soldin. Des habe ich gegebin mynen brif myt myme angehangen ingesegil vnd mit der schepffen ingesegil von Glocz czu eyme geczuignize obir dy geczuig. Bete ich uch, libir margrave vnd alle anwalde czu Glocz vnd czu Frankensteyn in den landen, das ir das klostir Kamencz behalt by dem rechte, alz myn vorvarn vnd ich behalden haben bis an dese czeit. Gegebin noch Cristis geburde dryczen hundirt iar dor nach in dem achten vnd sebenczegistem iare an der mithewoche noch dem achten tage sente Bartholomeistage des heylegen czwelfpothen.

Or. Perg. Mit dem innen aufgedrückten Siegel der Schöffen von Glatz (Johanneskopf (?), Umschrift unleserlich). Das S. des Potha von Czastolowitz ist nicht mit angehängt, wie es in der Urkunde heisst. Auf der Rückseite der Urkunde steht von wohl noch gleichzeitiger Hand geschrieben: Wir sin nicht schuldig czu buwen eine brucke obir dy Nyse.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 10, Urkunden des Kloster Kamenz. Hrsg von Dr Paul Pfotenhauer, Breslau 1881.



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